WoW Classic Hardcore: Wenn der Gold-DKP-Run in einem Desaster endet ...

WoW: Der Geistheiler – ein vertrauter Anblick für jeden WoW-Spieler.

Auf den Hardcore-Servern in WoW Classic haben die Gold-DKP-Runs mittlerweile auch schon Einzug gehalten - zumindest in den leichteren Schlachtzügen. Allerdings gibt es dabei ein Problem, der einen solchen Run schnell zu einem Desaster macht - wenn nämlich der Plündermeister stirbt.

Sogenannte Gold-DKP-Runs gibt es in WoW schon seit den ersten Tagen. Ein Schlachtzug versammelt sich, haut nacheinander die Bosse eines Raids um und die Beute wird an den meistbietenden verteilt. Der Vorteil eines solchen WoW-Raids ist es, dass alle etwas davon haben. Manche Spieler haben ihr Wunsch-Item bekommen oder ein anderes wichtiges Ausrüstungsteil. Der Rest hat je nach Umsatz die Taschen voller Gold bekommen - WinWin.

In den meisten Fällen sammelt dabei ein Spieler alle Beute ein und nach dem Raid (oder nach ein paar Bossen), wird geboten und verteilt. Bisher war das auch nie ein großes Problem. Auf den Hardcore-Servern stellt sich diese Vorgehensweise nun aber als ein großer Fehler heraus - ihr ahnt sicher schon, warum.

WoW Hardcore: Tank tot, Beute weg, Spieler enttäuscht

Stirbt man auf einem Hardcore-Server, dann ist nicht nur der Charakter verloren, sondern ebenfalls alles, was er in den Taschen mitrumgetragen hat. Wenn der Tote nun aber blöderweise nicht nur der Tank, sondern auch der Plündermeister ist, der den gesamten Raidabend die Beute eingesammelt hat?

Und wenn dieser Tod beim buchstäblich letzten Kampf eines Raids passiert und damit nahezu sämtliche Beute des kompletten Raidabends verloren ist? Darüber haben sich wahrscheinlich die wenigsten bisher Gedanken gemacht, einer Raidgruppe ist aber genau das passiert.

Durch einen blöden Fehler biss der Tank und Plündermeister ins Gras. Die Gruppe konnte den Bosskampf zwar erfolgreich bestreiten, der komplette Loot war aber verloren.

Unklar, ob die GDKP-Betreiber vielleicht künftig etwas an ihrer Strategie ändern. Die Beute direkt verteilen ist wenig sinnig, da man dann nicht weiß, auf was man sonst noch bieten könnte. Aber vielleicht sollte nicht unbedingt der Tank mit der Beute rumlaufen, sondern eher jemand aus der hinteren Reihe, der im Zweifelsfall flüchten könnte. Wobei es eh keine Rolle mehr spielt. Wenn der Raid tot ist, kann keiner mehr bieten oder Loot gebrauchen.

Quelle: Buffed